Die Wärmedämmung der Wände, Fussböden, Fenster und Dächer ist bei alten Wohnhäusern meist schlecht. So war es auch beim Einfamilienhaus in Grabs. Das 1975 erbaute Haus wurde nie saniert. Die Aussenhülle bestand aus einem Zwei-Schalen-Mauerwerk und war nicht genügend isoliert, ebenso wenig das Dach und die Fenster. Durch die schwache Dämmung entstanden diverse Kältebrücken. Diese undichten Stellen bilden innen Kondenswasser, das in den Räumen wiederum zu Schimmelbildung führen kann.
Gut durchdachte Sanierung
Das Haus musste deshalb energetisch fit gemacht werden. Es sollten Energiekosten gespart, die störende Zugluft verringert, der sommerliche Wärmeschutz und das Wohnklima verbessert werden. Einige Herausforderungen für Beat Rüegsegger. Der diplomierte Energieberater aus Grabs analysierte die Bausubstanz und hielt die verschiedenen Schwachstellen in den Bereichen Fassade, Fenster, Heizung und Stromverbrauch fest.
Beat Rüegsegger erarbeitete mit seiner Energie- und Bauberatungfirma ein Gesamtkonzept für die energetische Sanierung des Hauses und beriet den Kunden hinsichtlich des Energieförderungsprogramms des Kantons St. Gallen.
Erneuerungsarbeiten mit gewünschten Firmen
Je nach benötigten Sanierungsbereichen werden verschiedene Firmen hinzugezogen, welche vom Kunden gewählt werden und sich auf die einzelnen Arbeiten spezialisiert haben. Für die Erneuerungsarbeiten beim EFH in Grabs involvierte Beat Rüegsegger zwei Unternehmen, mit denen er regelmässig zusammenarbeitet. In rund einem halben Jahr setzten die drei Unternehmen das Projekt gemeinsam um:
Das Dach wurde saniert und eine Photovoltaik-Anlage integriert. Wer das Dach sanieren will, sollte sich zeitgleich Gedanken über eine Photovoltaikanlage machen. Eine Photovoltaikanlage produziert Strom, kann teilweise eine herkömmliche Dacheindeckung ersetzen und sieht auch optisch schön aus. Zudem wurde die Fassade sowie Böden gedämmt und neue Fenster mit Dreifach-Isolierverglasung eingebaut.